Info Bühnenprogramm metromadrid. ist DER URBANE DORFDEPP.

 

Immerhin: Urbaner Dorfdepp versucht ernsthaft Komiker zu werden.

Höchst freiwillige Chronistenpflicht eines chronischen Nichtsdestotrotz-Optimisten: metromadrid berichtet mit Immerhin-Fatalismus von den kafkaesken Dauerodyssee-Stationen seines LebensNICHTlaufs.

Immerhin: metromadrid ist ein moderner Sisyphos: Stoisch, lakonisch, mit kapitulierender Klarheit. Ringt mit dem Leben. Schafft es, der Ausweglosigkeit Katharsis-Momente des Glücks im Unglück und der Ironie des Schicksals abzutrotzen.

Immerhin: Von dunkelschwarzem Exorzismus-Galgenhumor, aberwitzem Fallhöhe-Ausloten zwischen fünf vor zwölf und fünf nach zwölf und vogelwilde wie subtilen Wortwitzunikaten in einen Rausch der Tiefe: Anhand seines eigenen Härtefalls bringt metromadrid elementare Fragen des Daseins zur Sprache.

Immerhin: Es scheint etwas dran zu sein, an dem, was metromadrid auf der Bühne macht. Das zeigen die bisherigen Reaktionen, nicht zuletzt des Publikums. Man merkt wohl: Das ist etwas Anderes. Das ist etwas ganz Eigenes. Das ist kein Humorarbeiter-Handwerk, das ist kein Fernsehnasen-Mainstream, das ist kein Comedy-Businessplan, das ist kein Politiker-Namedroping-Kabarett. Das ist echt.

Immerhin: metromadrid tritt auf der Bühne in Interaktion mit seinem Publikum. Wobei es auch darum geht, wie befreiend es manchmal sein kann, einfach mal laut SCHEIßE zu schreien.

Immerhin: Nebenbei nimmt die Handlung vom metromadrids Programm Fahrt auf. Weitere Figuren kommen ins vermeintliche Trauer-Spiel. 

Immerhin: metromadrids erstes Bühnenprogramm, wie ein Film-Drehbuch strukturiert, mit den drei Akten NICHTS, DESTO und TROTZ, ist eine Entwicklungsgeschichte. Die Reise des Antihelden ad absurdum: Vom totalen Fatalismus eines am Boden Liegenden. Zur tröstlichen Erkenntnis, dass es im Leben auf die richtige Perspektive ankommt. Ein leidenschaftliches Hornhaut-Herzblut-Plädoyer für Humor als Ventil und Rettung. Immerhin.

 

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